1. Prozessprinzipien
Stapelvorgang:
Anoden- und Kathodenbleche werden auf die gewünschte Größe zugeschnitten und anschließend mit Separatoren zu Einheitszellen laminiert. Diese Einheitszellen werden parallel gestapelt, um Batteriemodule zu bilden.
Wickelvorgang:
Vorgeschnittene Anodenbleche, Separatoren und Kathodenbleche werden in einer festgelegten Reihenfolge um einen festen Dorn gewickelt und zu zylindrischen, elliptischen oder prismatischen Formen komprimiert. Die Wickelelektroden werden anschließend in zylindrischen oder prismatischen Metallgehäusen untergebracht. Elektrodenabmessungen und Wicklungszahlen richten sich nach der Auslegungskapazität der Batterie.
2. Vergleich der elektrochemischen Leistung
Stapelzellen weisen durch das parallele Verschweißen mehrerer Laschen einen geringeren Innenwiderstand auf, wodurch die Migrationswege der Lithium-Ionen verkürzt werden. Dies reduziert die Wärmeentwicklung im Betrieb und verlangsamt den anfänglichen Abbau der Energiedichte. Im Gegensatz dazu basieren Wickelzellen auf der Stromabgabe einzelner Laschen, was zu einem höheren Innenwiderstand führt.
Lebensdauer:
Stapelzellen zeichnen sich durch ein hervorragendes Wärmemanagement aus und ermöglichen eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Wickelzellen weisen graduelle strukturelle und mechanische Eigenschaften auf, was zu ungleichmäßiger Wärmeableitung und lokalen Temperaturgradienten führt. Dies beschleunigt den Kapazitätsverlust und verkürzt die Lebensdauer gewickelter Zellen.
Mechanische Belastung der Elektrode:
Stapelelektroden erfahren gleichmäßige mechanische Belastungen ohne lokale Konzentration, wodurch Materialschichtschäden während Lade-/Entladezyklen minimiert werden. Wickelzellen entwickeln Spannungskonzentrationen an Biegepunkten, was das Risiko von Strukturversagen, Kurzschlüssen und Lithium-Plating unter elektrischer Belastung erhöht.
Rate-Fähigkeit:
Stapelzellen erreichen durch parallelisierte Strompfade aus mehreren Elektrodenschichten eine höhere Entladeleistung und ermöglichen so eine schnellere Hochstromentladung. Wickelzellen unterliegen aufgrund ihrer Single-Tab-Architektur Einschränkungen.
Energiedichtedesign:
Durch Stapeln wird die Raumausnutzung optimiert und die aktive Materialbeladung für eine höhere Energiedichte maximiert. Wickelzellen leiden aufgrund der gekrümmten Elektrodengeometrie und der zweischichtigen Separatorkonfigurationen unter Platzmangel.
3. Prozessvorteile
Stapelvorgang:
Wickelvorgang:
4. Prozessbeschränkungen
Stapelvorgang:
Wickelvorgang:
5. Fazit
Stapel- und Wickelprozesse weisen bei der Herstellung von Lithiumbatterien deutliche Kompromisse auf. Stapeln zeichnet sich durch hervorragende Energiedichte, thermische Leistung und Designflexibilität aus und eignet sich daher ideal für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und Energiespeichersysteme. Wickeln bietet Kosteneffizienz und Skalierbarkeitsvorteile für Anwendungen mit hohen Stückzahlen wie Unterhaltungselektronik. Kontinuierliche technologische Fortschritte werden beide Methoden weiter optimieren und Innovationen in der gesamten Lithiumbatterieindustrie vorantreiben..
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